Rundbrief 2014-2

 

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Gekürzte Texte in voller Länge:

Evangelischer Religionsunterricht im Donaudekanat

Der evangelische Religionsunterricht im Donaudekanat Regensburg war auch Thema anlässlich des Besuches von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm im Dekanat. Der evangelische Religionsunterricht an Schulen in überwiegend katholisch geprägten Gebieten muss nach Ansicht des bayerischen Landesbischofs trotz schwieriger Bedingungen zentraler Bestandteil kirchlicher Arbeit bleiben. Dieser konfessionelle Unterricht biete die Chance, junge Menschen zu erreichen. «In Zeiten, in denen Familien den Glauben nicht mehr so wie früher traditionell weitergeben würden, ist der Religionsunterricht wichtiger denn je», betonte der Bischof. Ausdrücklich dankte er den Pfarrern, Religionspädagogen, Diakonen und Katecheten, die den Religionsunterricht in Diasporagebieten oft mit viel Aufwand und Engagement leisteten.

Unsere kirchlichen Religionslehrkräfte arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Als Probleme nennen die Dekanatsschulbeauftragten Frank Schäfer und Elke von Winning immer weniger Schüler, Nachmittagsunterricht und weite Wege zwischen den Schulen und Stunden. Es ist schwierig alle Schulen im Stundenplan unter einen Hut zu bekommen. Doppelstunden am Nachmittag im Kellergeschoss mit nur fünf bis sechs Schülern von der fünften bis zur neunten Klasse sind für viele Lehrkräfte keine Seltenheit. Viele Schulstunden müssten ausfallen, wenn die Unterrichtenden nicht bereit wären, die damit verbundenen Nachteile für sich in Kauf zu nehmen. Es wäre hilfreich, dass Vertretungsstunden wie regulärer Unterricht bezahlt werden sowie eine bessere Fahrtkostenerstattung.
Aus den angehängten Zahlen ist ersichtlich wie viele Stunden derzeit (im Schuljahr 2013/2014) im Dekanat Regensburg gehalten werden.

  Lehrer Wochenstunden
Anzahl Lehrer/WStd. 84 851
davon:    
Pfarrer 35 157
Schulpfarrer 6 132
Religionspädagogen 20 345
Diakone 1 13
Katecheten 22 204

 

Ausstellung "...und es ist doch Heimat geworden"

Am Freitag, den 28. Februar 2014 um 18.30 Uhr eröffnete im Foyer der Kreissparkasse Kelheim am Ludwigsplatz in Kelheim die Ausstellung „... und es ist doch Heimat geworden" der evangelischen Kirchengemeinde Kelheim. Vor 69 Jahren kamen an diesem Tag der erste von vielen Zügen mit Flüchtlingen aus Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland in Kelheim an. Die evangelische Kirchengemeinde wuchs in kürzester Zeit von 700 auf 9600 Gemeindeglieder. Viele dieser Flüchtlinge sind nach einigen Jahren wieder weiter gezogen. Ein großer Teil aber ist geblieben und hat in Kelheim und in der evangelischen Kirchengemeinde eine neue Heimat gefunden. Über diese Zeit des Ankommens und Neuanfangens berichtet diese Ausstellung. Karin Ziegler, selbst Tochter einer geflohenen Mutter, hat jahrelang in Archiven recherchiert und Zeitzeugen befragt. Die Dokumente und O-Ton-Aussagen wurden in einer interessanten und spannenden Plakatserie zusammengefasst. Sie berichtet über den Zeitraum von 1945 bis 1950, in dem für diese Flüchtlinge Kelheim, trotz aller Schwierigkeiten, doch zur Heimat geworden ist.
Die Ausstellung fand großen Anklang und wurde wegen um eine Woche verlängert. Von April bis Juni wird sie im Gemeindesaal des Evangelischen Gemeindezentrums zu sehen sein.

www.mittendrin-kelheim.blogspot.com

 

Gospelkreuzweg

Auch in diesem Jahr setzt das renommierte Regensburger Gospelensemble Delive-rance in Zusammenarbeit mit Pfarrer Friedrich Hohenberger (ESG Regensburg), Pfarrer Hermann Josef Eckl (KHG Regensburg) und dem Kunsthistoriker Dr. Sebas-tian Karnatz (Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen / München) die Tradition des Gospel-Kreuzwegs fort. Der diesjährige Gospel-Kreuzweg findet am 11. April um 19.30 Uhr in der Neupfarrkirche in Regensburg statt.
In einem rund eineinhalbstündigen Programm stimmen die 35 Sängerinnen und Sänger von Deliverance, die von einer vielköpfigen Band begleitet werden, unter der musikalischen Leitung von Dr. Simon Meier mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Eigenkompositionen und zeitgenössischen Soul- und Gospelballaden auf die Passionszeit ein. Dabei dürfen sich die Besucher der Veranstaltung auf besinnliche, tief bewegende, aber auch hoffnungsvolle Klänge freuen. Friedrich Hohenberger und Hermann Josef Eckl ergänzen die musikalischen Darbietungen mit zum Nachdenken anregenden Texten und Bibelstellen, der Kunsthistoriker Dr. Sebastian Karnatz zeigt und bespricht die von dem Regensburger Fotografen Stefan Effenhauser eigens für diesen Kreuzweg angefertigten Fotografien. Durch das eng aufeinander abgestimmte und verwobene Zusammenspiel von Musik, Wort und Bild wird ein außergewöhnli-cher Kreuzweg-Abend zu den fünf Stationen „Deinetwillen", „Aufgewühlt", „Achtsam-keit", „Freier Fall" und „Akzeptanz" entstehen, der die Passion Jesu Christi über meh-rere künstlerische Medien zugleich spürbar machen wird. So soll das Leiden und Sterben Jesu im Lichte multimodaler zeitgenössisch-künstlerischer Betrachtungen eine sehr individuelle Interpretation und persönliche Erfahrung ermöglichen.
Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang der Kirche sind erwünscht.

 

Kindern Heimat geben!

Unter diesem Motto bemüht sich die Evangelische Jugendsozialarbeit (EJSA) um Spenden zur Ausstattung ihrer neuen Räumlichkeiten in der Hemauerstraße.
Von der Künstlerin Susanne Engl wurde mit lockerem Federstrich das logo der Spendenaktion gestaltet.
Seit Juli - damals gaben 5 „gestandene" Bürgermeister den Startschuss für die Aktion - werben die beiden pfiffigen Kinder auf Faltblättern, Aufklebern und einem Werbebanner für die Aktion.
Die Kinderzeichnungen sind bei der EJSA zu „Leben erwacht".
Aris und Schatu, so heißen die beiden. Beide besuchen die Offene Ganztagsschule der EJSA an der Pestalozzi-Mittelschule.
Die beiden staunten nicht schlecht, als sie am vergangenen Freitag erstmals die neuen Räume besichtigen durften. Großzügige Hausaufgabenräume, ein Bewegungsraum, ein Cafe mit Küche und Getränketheke und vieles mehr stehen nun zur Verfügung.
Aris und Schatu hatte gleich gute Ideen, was man in den neuen Räumen unternehmen kann und was unbedingt noch benötigt wird, damit sich Kinder wohl fühlen.
„Kindern Heimat geben!" Die beiden werden auch in den nächsten Monaten im „Endspurt" ihr Bestes geben, um der Spendenaktion zu noch größerem Erfolg zu verhelfen.
Aktuell liegt der Spendenstand bei 13.902,93 €.
Informationen zur Spendenaktion im Internet: www.kindern-heimat-geben.de

SPENDENKONTO: „Kindern Heimat geben!", Sparkasse Regensburg, Ev.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung, IBAN: DE97 7505 0000 0026 5310 53

Spenden, so süß wie Marmelade! Einer hat sich besonders Gedanken gemacht, wie er die EJSA unterstützen kann. Es war dies Gerhard Hofmann, ehemaliger Schuldekan in Regensburg. Er hat in der Weihnachtszeit selbst hergestellte Marmelade vor der Kirche St. Johannes verkauft. Zusammen mit Einzelspenden kam ein höchst erfreulicher Betrag in Höhe von 531,-- € zusammen. Am vergangenen Freitag wurde nun die Spende übergeben. Die „Spendenbotschafterin“ der EJSA, Schatu und Praktikantin Ramona Kiener nahmen sie erfreut entgegen.

www.ejsa-regensburg.de