Die Dreieinigkeitskirche verabschiedete nach 16 Jahre in ihrem Dienst auf der 1. Pfarrstelle Martin Schulte am Sonntag (24.07.) mit einem festlichen Gottesdienst in den Ruhestand. Mit dem Gottesdienst, einer Diskussionsrunde und einem anschließenden ökumenischen "Martinsfest" wurde noch einmal gemeinsam Abschied gefeiert.
Dekan Jörg Breu entpflichtete Schulte nicht nur von seinem Dienst in der Dreieinigkeitskirche, sondern auch von seinem Dienst als Pfarrer. In seiner Ansprache hob er heraus, dass er Schulte für seine differenzierte, wohlüberlegte Meinung und die offene, teilweise auch kritischen Worte schätze .
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit Musik der Stadtbläser und Kirchenmusikdirektor Roman Emilius an der Bachorgel. Dazu hatte Schulte noch je einen Song von Udo Jürgens und Udo Lindenberg ausgewählt.
Oberbürgermeister Gertrud Maltz-Schwarzfischer hob in ihrem Grußwort hervor, dass Schulte sich nie gescheut habe, sich an öffentlichen und Stadtdiskussuinen zu beteiligen. Sie selber verbinde mit Schulte, neben dem Pfarrer, der ihre Kinder konfimiert habe, auch besonders die Renovierung der Dreieinigkeitskirche.
An den Gottesdienst schloß sich eine Diskussionsrunde an, bei der verschiedenste Personen aus der Gemeinde und auch ein Pfarrkollege zu ihrem Fotoalbum des Glaubens befragt wurden.
Nach dem Gottesdienst wurde dann in ökumenischer Verbundenheit mit Herz Jesu im dortigen Pfarrhof ein "Martinsfest" gefeiert, da auch dort Pfarrer Martin Müller in eine neue Stelle verabschiedet wurde.
Martin Schulte startet jetzt in den, wie er es selbst bezeichnet: "Unruhestand". Wir wünschen ihm alles Gute!