Am vergangenen Freitag, den 24.02., lud die Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen, Dekan Jörg Breu und Bischof Rudolf Voderholzer zu einem ökumenischen Friedensgebet in den Regensburger Dom ein.
Unter den zahlreichen Personen, die der Einladung gefolgt waren, war auch Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer und mehrere Pfarrer aus der Ukraine. Bischof Voderholzer betonte in seinem geistlichen Wort, was seit 365 Tagen in der Ukraine Zustände herrschen und wie schrecklich es sei: "365 Tage Elend, Not und Zerstörung. 365 Tage Tage bangen."
Es folgten Gebete, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für andere Länder in denen Krieg herrschen, teilweise auch schon länger. Darunter waren Haiti, verschiedene Afrikanische Länder, Syrien und Myanmar. Immer wurde nach dem Gebet gemeinsam gesungen und die Besucher*innen hatten die Möglichkeiten Kerzen vor dem Kreuz zu entzünden. So entstand auf den Stufen vor dem Kreuz ein Lichtermeer.
Dekan Jörg Breu sprach das Gebet für Syrien. In seinem geistlichen Wort versuchte er die Fassungslosigkeit zum Ausdruck zu bringen, über den Krieg in der Ukraine. Sprach die Schwierigkeit an, als Christ für oder gegen Waffenlieferungen zu sein und bat darum, dass ein "Schweigen der Waffen möglich wird und die schweren Gespräche beginnen können." Er mahnte auch, dass ein Ende der Gefechte nur der erste Schritt sei. Die Friedensverhandlungen und vor alllem der Wiederaufbau danach werde ebenfalls schwierig und viele Kräfte kosten.