An Christi Himmelfahrt vor vier Jahren wurde Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád in St. Lukas auf der 2. Pfarrstelle eingeführt und nun vier Jahre später feierte sie zum gleichen Termin ihren Abschied. In der Lukaskirche fanden sich Wegbegleiter*innen und Gemeindemitglieder ein, um alles Gute zu Wünschen und noch einmal mit ihr zu feiern.
In ihrer Predigt ließ Cordula Winzer-Chamrád die vier Jahre noch einmal Revue passierten und betonte, dass sie vier Jahre versucht habe Menschen zu begeistern für Kirche. "Manchmal hat mich etwas belastet, manchmal auch begeistert."sagte sie mit Blick auf das vielseitige Aufgabengebiet, das sie zu verantworten hatte. Sie richtete aber auch den Blick nach vorne und forderte die Kirchengemeinde auf " Wir brauchen Visionen und Hoffnungen für die Kirche - Konkret für die Lukaskirche."
Die Zeit des Dienstes von Winzer-Chamrád bezeichnete Dekan Jörg Breu in seiner Ansprache als geprägt von "mehr Übergang als Kontinuität." Mit insgesamt acht Monaten Vakanz und sich immer wieder verändernden Situationen, verstehe er den "Wunsch nach einem klar umrissenen Stellenprofil" sehr gut. Für die neue Stellen ander Klinikseelsorge sei Winzer-Chamrád hoch qualifiziert und auch in der Klinikseelsorge dringend gebraucht, denn auch hier dort waren die letzten zwei Jahre sehr schwer.
Der Kirchengemeinde gab er einen Ausblick auf die kommende Vakanz und sprach Mut zu: "Worauf können wir bauen?" Pfarrer Bernd Kritzenthaler wird den Vorsitz im Kirchenvorstand übernehmen und Pfarrer Petr Chamrád wird seine Vertretung weiterausbauen.
Zum Schluss formulierte auch er den Wunsch: "Ich möchte das nächste Mal hier Einführen und nicht verabschieden."
In den Grußworten im Anschluss an den Gottesdiensten bedankten sich Kirchenvorstand, ökumenische Wegbegleiter und Vertreterin des Pfarrkapitels für den Dienst von Pfarrerin Winzer-Chamrád und wünschten alles Gute.
Ab 01.Juni ist Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrád als Klinikseelsorgerin im Bereich Uniklinik tätig.