"... zerstreue die Völker, die gerne Krieg führen." (Psalm 68/31c)
Tief erschüttert über den verbrecherischen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind wir in großer Sorge um unsere Partner in den Gemeinden Odessa und Nowogradowka/Petrodolina.
Gerade im Moment ist der Kontakt mit unserem Ansprechpartner Vitaly Mykhalyk (Leiter der Diakonie Odessa) sehr eng. Die Diakonie Odessa gibt im Moment Lebensmittel und Hygieneartikel an die Menschen in Odessa aus und freuen sich über jede Unterstützung.
Unser Förderverein
Zur Unterstützung der Diakonie und des Rehabilitationszentrum St. Paul in Odessa wurde im September 2018 ein Förderverein gegründet.
Die ca. 18 Mitglieder des Fördervereins der Diakonie Odessa betreuen ambulant pflegebedürftige Personen, HIV-Patienten und Suchtkranke. Mit psychologischer Beratung in Einzel- und Gruppentherapie wird Personen geholfen, die durch den Krieg in der Ostukraine oder andere Gewalterfahrungen traumatisiert worden sind. Unter der Initiative der Kindertherapeutin Dr. Sabine Schönwälder konnten circa 30 psychologische Fachkräfte traumatherapeutisch weitergebildet werden.
Diese Arbeit der Diakonie Odessa soll finanziell und ideell mitgetragen werden.
Am Ende dieser Seite finden Sie die Beitrittserklärung. Sie können aber auch ohne Mitglied zu sein oder zu werden gerne spenden!
Ansprechpartner:
Pfarrer Klaus Göldner
E-Mail: klaus.goeldner@elkb.de
Spendenkonto:
Ev.-Luth. Dekanat
Evangelische Bank
IBAN: DE54 5206 0410 0001 6068 08
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Partnerschaft Odessa
Ereignisse der letzten beiden Jahre:
2021:
Es besteht die Chance mit der Unterstützung von "Brot-für-die-Welt" eine Immobilie für die Büros, die Beratungen und Therapieangebote kaufen zu können. Räume in zentraler Lage wurden bereits gefunden. Allerdings sind für die nächsten drei Jahre ingesamt 15.000€ Eigenanteil nötig.
Mit dem Förderverein, der Dekanatskollekte und gerne auch weiteren privaten Spenden möchten wir von Regensburg aus dabei helfen. Die Büroräume können auch für andere soziale Initiativen als zeitweise Unterbringung diensen (in der Ukraine sind solche Zentren als "HUB" bekannt.)
2020:
Anfang Januar tat sich plötzlich eine Lücke im Förderprogramm für die traumatherapeutische Beratung auf. Die alte Bewilligung lief aus, die neue began erst im Februar. Aus den Mitteln der Dekanatskollekte konnten wir spontan die Weiterbeschäftigung von drei Mitarbeitenden finanzieren. Ein herzlicher Dank an alle Gemeinden des Dekanat für die jährliche Unterstützung von Partnerschaft und Diakonie.
Im April wurden Spenden des Fördervereins überwiesen Von der ambulanten Seniorenbetreuung wurden Tüten mit Lebensmitteln verteilt, die wir finanziert haben. Wegen der Ausgangssperre und der Infektionsgefahr können viele ältere Menschen nicht mehr einkaufen. Das trifft Einsame besonderts hart. Nicht wenige haben von der kargen Rente am Monatsende nichts mehr übrig und hungern.
Der für Mail geplante Besuch bei der Diakonie Odessa musste leider wegen der Reisebeschränkungen verschoben werden.