Marjaana Marttunen-Wagner wird neue Pfarrerin in der Dreieinigkeitskirche und startet damit in der langen Geschichte der Dreieinigkeitskirche ein neues Kapitel als 1. Frau auf dieser Stelle. Sie wird ihre Stelle im Januar 2023 antreten und dann auch den Prozess des Zusammenwachsens der beiden Innenstadtgemeinden Dreieinigkeit und Neupfarr zur Pfarreienbildung begleiten. Sie bringt bereits Erfahrung in der Leitung einer großen Gemeinde mit, da sie bisher die Geschäftsführung der Kirchengemeinde St. Matthäus in Regensburg inne hat. Außerdem hat sie diverse Zusatzqualifikationen im seelsorgerlichen Bereich oder auch Management einer Kirchengemeinde und ist in diversen Gremien im Dekanat und der Regensburger Gesamtkirchengemeinde engagiert.
Dekan Jörg Breu gratulierte als Erster zur neuen Stelle und betonte: "Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Landeskirchenrats. Mit Pfarrerin Marttunen-Wagner gewinnt die Dreieinigkeitskirche eine sehr erfahrene Pfarrperson. Frau Marttunen-Wagner bringt Fähigkeiten mit, die gerade jetzt für die Stärkung der Zusammenarbeit in der Innenstadt wichtig sind. Ich erlebe bei ihr eine Haltung, die zum einen seelsorgerlich geprägt ist: Es ist ihr sehr wichtig, dass kein Mensch in Entwicklungsprozessen verloren geht. Zum anderen kommuniziert sie sehr klar und benennt Ziele und schildert Wege, die dorthin führen."
Marjaana Marttunen-Wagner selbst freut sich sehr auf die Arbeit als Pfarrerin der Dreieinigkeitskirche in der Innenstadt Regensburg und auf ein neues, interessantes Aufgabenfeld. Sie betonte, dass ihr neben den kulturellen und musikalischen Angeboten in der Innenstadt auch der diakonische Auftrag wichtig sei und sie Lust habe, neue Ideen zusätzlich zu den klassischen Formen der Spiritualität zu entwickeln.
Beim Prozess der Pfarreienbildung der beiden Innenstadtgemeinden hat sie ihren Anteil ebenfalls klar vor Aufgen: "Meine Aufgabe wird es sein, den Prozess einer gemeinsamen Pfarreienbildung in der Innenstadt zu gestalten. Dabei möchte ich wertschätzend mit der gewachsenen Identität der Gemeinden umgehen. Wir brauchen in Zukunft Mut zu neuen Wegen der Kooperation und werden in einem kreativen Prozess gemeinsam nach Formen dafür suchen."
Die Einführung wird im Laufe des Januars stattfinden. Ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.