Die langersehnte »GREENMAP«, eine nachhaltige Arbeitsmappe für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, ist endlich online gegangen. Insgesamt 63 Seiten, die der Arbeitskreis Nachhaltigkeit mit über 20 Ehrenamtlichen zusammengestellt hat, sind bunt gefüllt mit nachhaltigen Upcycling-, Spiele- und Aktionsideen, Lehr-Einheiten, Einkaufstipps aus den Einkaufsleitlinien der Evangelischen Jugend im Donaudekanat Regensburg, spirituellen Impulsen für Andachten und einem fertigen Jugendgottesdienst mit dem Titel »Unser täglich Brot«. Tipps und Tricks zum Einsparen von CO2 und Wasser – aktueller könnten die Inhalte kaum sein – sowie ein Blick in die Verbandsarbeit zum Thema Nachhaltigkeit runden die Arbeitsmappe ab.
Die Idee zur Greenmap entstand im Arbeitskreis Nachhaltigkeit, der aus dem Dekanatsjugendkonvent zum Thema »Öko-Bio-Fair bringt mehr!« im Herbst 2012 hervorgegangen ist. Schon sehr früh kam von den Ehrenamtlichen der Wunsch nach einer nachhaltigen Arbeitsmappe, die anderen Kirchengemeinden, Verbänden und Institutionen zur Verfügung gestellt wird. Ab 2015 wurde intensiv recherchiert, in der Praxis ausprobiert und evaluiert. Es hat den vielen Ehrenamtlichen großen Spaß gemacht, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit intensiv auseinanderzusetzen. »Hoffentlich kann die Greenmap Impulse geben und die Relevanz des Themas wachhalten.«, so der Wunsch von Valentin Specht (29), der von Anfang an mit Begeisterung dabei war und einen langen Atem bewies. Dank ihm und der tatkräftigen Hilfe von Sebastian Hausbacher (26) und Dekanatsjugendreferentin Barbara Hochschau konnte die Arbeitsmappe nun fertig gestellt werden. Landesbischof Heinrich Bedford-Strom würdigt in seinem Vorwort dieses einmalige Projekt und auch die O-Töne von Amtsträger:innen, Hauptberuflichen, Ehemaligen und Ehrenamtlichen zeigen, wie viele Menschen dieses Thema bewegt.
Aline Preußner (23) hat sich bis 2019 im Arbeitskreis engagiert, weil ihr Nachhaltigkeit auch im privaten Alltag ein großes Anliegen ist. Sie arbeitet mittlerweile selbst im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und hat festgestellt, »dass das Thema mit einfachen Spielen oder Bastelaktionen ganz leicht an junge Menschen herangetragen werden kann, ohne dabei den Zeigefinger zu heben.« Die Inhalte der Greenmap können vielfältig in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen angewendet werden. »Man kann sich inspirieren lassen und eigene Ideen entwickeln oder die Inhalte ganz konkret so anwenden«, so Valentin Specht.
Dekanatsjugendreferentin Barbara Hochschau hofft, dass die Evangelische Jugend mit der Greenmap dazu beitragen kann, das Thema Nachhaltigkeit in der Kirche und darüber hinaus umzusetzen und wünscht sich, »dass wir daran weiter anknüpfen, uns vernetzen und es auch Thema in den kommenden Jahren sein wird. Nur so können wir es gemeinsam schaffen, die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen zu bewahren!«
Hier kann die "Greenmap- eine nachhaltige Arbeitsmappe für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" heruntergeladen werden. Viel Freude beim Durchstöbern, Lesen und Umsetzen!
Barbara Hochschau